1926 – 1989
Gerhard Altenbourg
Einführung:
Dr. Rainer Cordes, München
Phantasie-Portraits, Köpfe, Bildnisse aus Tagträumen, die Selstbldnisse sind
„- und auch wieder nicht, wie jedes Gedicht Geständnis und Selbstbildnis ist“ (Erich Kästner) – und Landschaften, großartige Entdeckungen des „Unterbewußten der Landschaft“, aber auch szenische Bilder mit geheimnisvollen Geschehnissen, rätselhafte Konstellationen verwunschener Gestalten gehören zum schier unübersehbaren Werk Gerhard Altenbourgs. Spiel und Ernsthaftigkeit, tiefe, ja schmerzliche Wirklichkeitserfahrungen, Träume und Eros verbinden sich in seinen Bildern zu einem lebensvollen Organismus von überwältigender Anziehungskraft. (Insel Verlag)
Der Künstler ist im Westen früh entdeckt worden, in der DDR blieb ihm die öffentliche Anerkennung bis 1996 versagt. Zehn Jahre nach seinem tragischen Tod unmittelbar nach dem Mauerfall zeigen die Leipziger Galerie am Sachsenplatz und die Stadt Leonberg Zeichnngen und Grafken dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Ausstellung der Stadt Leonberg
Gerhard Altenbourg