hautnah ¬ Das Haar in Kunst und Kultur
Ausstellung des Galerievereins Leonberg in Zusammenarbeit mit dem Museum Villa Rot
Einführung: Dr. Stefanie Dathe Leiterin Museum Villa Rot, Burgrieden-Rot
In allen Kulturen der Welt besitzen die Haare eine wichtige Bedeutung. Ihre Schmuck- und Zeichenfunktion dient der Markierung von Geschlecht und sozialem Status. Als äußere Körpermerkmale sind sie eng mit gesellschaftlichen Mode-, Werte- und Normsystemen verbunden. Sie repräsentieren körperliche Stärke, sexuelle Verführungskraft und dienen als Ort des Transits, der Identitätsverwandlung. Ihr Anblick löst Gefühle von Ekel, Scham und Keuschheit, Faszination, Begehren und Wolllust aus. In der Ausstellung sind Arbeiten von internationalen Künstlerinnen und Künstlern rund um das Motiv des Körperhaars zu sehen. In Fotografien, Zeichnungen, Videos, plastischen Objekten und Rauminstallationen werden die vielfältigen Ausdrucks- und Verarbeitungsformen der Haare als Körperschmuck und Werkstoff untersucht.
hautnah ¬ künstler ¬
Yael Davids (Israel), Barbara E. Geyer (Liechtenstein)
Herlinde Koelbl (Deutschland), Sekyung Lee (Korea)
Ulrike Lienbacher (Österreich), Ruth Marten (USA)
Jenny Michel / Michael Hoepfel (Deutschland), Nandipha Mntambo (Südafrika)
Mandana Moghaddam (Iran), Mariella Mosler (Deutschland)
Ursula Neugebauer (Deutschland), Chrystl Rijkeboer (Niederlande)
Günter Weseler (Deutschland), Bettina Zachow (Deutschland)
Ein Katalog begleitet die Ausstellung.
Galerieverein Leonberg e.V.
Barbara E. Geyer, Bettina Zachow, Chrystl Rijkeboer, Günter Weseler, Herlinde Koelbl, Jenny Michel, Mandana Moghaddam, Mariella Mosler, Michael Hoepfel, Nandipha Mntambo, Ruth Marten, Sekyung Lee, Ulrike Lienbacher, Ursula Neugebauer, Yael Davids