Skulpturen und Holzschnitte
Hans Daniel Sailer
Ausstellung vom 12. September bis 24. Oktober 1999
Die erste Einzelausstellung des Bildhauers Hans-Daniel Sailer in seiner Geburtsstadt wird gemeinsam von dem Kunstmuseum Belfort, dem Kunstverein Mannheim und der Stadt Leonberg konzipiert und an allen drei Orten gezeigt.
Der 1948 in Höfingen geborene Künstler hat 1969 – 1977 an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart Malerei bei K. R. H. Sonderborg und Bildhauerei bei Alfred Hrdlicka studiert. Von 1983 – 1989 hatte er Lehraufträge an der Stuttgarter Akademie bzw. an der Hochschule der Künste Berlin inne. Heute lebt er in Höfingen und auf der Schwäbischen Alb am Heuberg sowie bei Asciano (Italien). Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählt das Paul-Ehrlich-Denkmal in Frankfurt am Main und das Leonberger Friedensmahnmal.
Ein Katalog begleitet die Ausstellung.
Ausstellung vom 14. September bis 26. Oktober 2008
Hans D. Sailer (geb. 1948 in Höfingen bei Leonberg) setzt in seiner Heimatstadt eine beachtliche Bildhauertradition fort, die der menschlichen Figur verpflichtet ist. Diese Tradition begann im 16. Jahrhundert mit Jeremias Schwarz, der lebensgroße Epitaphien für die Stadtkirche schuf, und wurde im 20sten Jahrhundert von Otto Baum mit abstrahierten figürlichen Steinen und Bronzen fortgesetzt. Sailer, der Müllersohn, fand seinen der menschlichen Figur verpflichteten künstlerischen Weg bei seinem hochverehrten Lehrer Alfred Hrdlicka. Existentielle Sehnsüchte, Leidenschaften und Gefährdungen der Menschen, ihre unauflösliche Bindung an die Natur, Tiere und Pflanzen bestimmen Gestalt und Inhalt von Sailers steinernen Rundplastiken, Reliefs und der meist monumentalen Holzschnitte. (M. Stather) Die retrospektive Ausstellung findet aus Anlass des 60. Geburtstages des Künstlers statt.
Ausstellung der Stadt Leonberg
Hans Daniel Sailer