„Pralinare“
Mariel Gottwick
Mariel Gottwick isst wie viele Zeitgenossen gern Pralinen. Was nach dem Verzehr übrig bleibt, wird landläufig als Müll angesehen. Nicht so bei Mariel Gottwick; sie wollte die wunderschönen Verpackungen nicht einfach dem Recycling überlassen und in den Kreislauf einer erneuten Nutzung selbst eingreifen.
„Das Ergebnis sind Abgüsse, die sich zum Teil erheblich vom Original unterscheiden. Mit den Abgüssen der Formen in Gips und deren Verfremdung zu scheinbar massiven Architektur- oder Metallstücken verkehre ich die eigentliche Bedeutung – die Hülle wird zum Inhalt, zum Wesentlichen, zu dem, worum es eigentlich geht.“ (M. Gottwick).
Nach ihrer ersten Ausstellung 1993 im Leonberger Rathaus, vorwiegend mit Malerei, zeigt sich die Künstlerin mit ihren aktuellen Arbeiten von einer völlig neuen Seite.
Ausstellung der Stadt Leonberg
Mariel Gottwick