Hermann Glöckner – Papier und Objekte

Werke 1923 – 1985

Hermann Glöckner

Vor 30 Jahren fand in der schon legendären, von Beatrix Wilhelm gegründeten Leonberger Galerie No. 6 eine Hermann Glöckner Ausstellung statt, die zu den ersten Würdigungen dieses bedeutenden Dresdner Künstlers im westlichen Teil Deutschlands zählte. Unsere Ausstellung umfasst Arbeiten auf Papier und Objekte aus allen wesentlichen Schaffensphasen. Obwohl Hermann Glöckner (1889-1987) lange Zeit im Stillen arbeiten musste und kulturpolitisch über Jahrzehnte weitgehend isoliert war, besaß sein von geometrischen Strukturen geprägtes Werk stets Aufmerksamkeit erregende Ausstrahlung. Werke von Hermann Glöckner finden sich u. a. in der Stuttgarter Staatsgalerie, in der Berliner Nationalgalerie und in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Dank des Engagements von Beatrix Wilhelm können neben ihrer eigenen Glöckner-Sammlung Leihgaben aus Privatbesitz gezeigt werden.

Finissage am Sonntag, 25. März 2012:
16:00 Uhr George M. Bailey, Piano, Gesang, Tanz
17:00 Uhr Friederike Roth liest Gedichte aus dem 1979 erschienen Galerieheft »Das sichere Glück«
17:30 Uhr Beatrix Wilhelm und Ulrich Keicher erinnern sich an die Autorenlesungen in der Galerie No. 6

Georg M. Bailey
Geboren und aufgewachsen in Denver/Colorado, Studium von Grafik/Design und Musik an der University of Denver/Colorado; Seit 1972 Mitglied des Stuttgarter Balletts, wo er als Korrepetitor arbeitet. Er wurde von John Cranko verpflichtet, der ihn sowohl musikalisch als auch choreografisch förderte. Er tritt mit eigenen Choreografien in Erscheinung. Nach zahlreichen Konzertreisen folgte das Engagement beim Staatstheater Stuttgart. Er komponiert und arrangiert. Bei seiner Performance im Galerieverein singt und tanzt er Stücke aus seinem eigenen Repertoire.

Friederike Roth
Geboren in Sindelfingen und seit über 30 Jahren Hörspieldramaturgin, ist insbesondere für ihr lyrisches und dramatisches Werk bekannt und anerkannt. Seit 1979 arbeitet sie als Hörspieldramaturgin beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart. Ihr Werk, das sich häufig mit den Themen Liebe und Tod befasst, ist beeinflusst von Roths wissenschaftlicher Beschäftigung mit der Sprache. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 1983 den Ingeborg-Bachmann- und den Gerhart-Hauptmann-Preis. Friederike Roth liest aus der Erstausgabe von Gedichten, die im Jahr 1979 zu ihrer Lesung in den Leonberger Galerieräumen erschienen ist.

Sonntag März 15 2009 — Sonntag Mai 3 2009
11:15

Ausstellung der Stadt Leonberg

Hermann Glöckner