Raumzeichnung, Papierarbeiten, Enkaustik
Jörg Mandernach –
Erster Preisträger des Hannes Burgdorf-Preises
für zeitgenössische bildende Kunst
Einführung: Anja Rumig M. A., Kunsthistorikerin, Stuttgart
Finissage: Vorstellung des Kataloges »Jörg Mandernach – mutabor« und Musikalische Performance von Jörg Mandernach und Dirk Milchraum
Anlässlich der Eröffnung dieser Ausstellung wird der von dem Leonberger Unternehmer und Kunstsammler Hannes Burgdorf gestiftete und gemeinsam mit dem Galerieverein Leonberg e.V. und der Stadt Leonberg ins Leben gerufene Kunstpreis zum ersten Mal vergeben.
Mit dem Hannes Burgdorf-Preis werden Künstler/innen ausgezeichnet, deren Zentrum ihres künstlerischen Wirkens in Baden-Württemberg liegt, die bisher noch mit keinen größeren Kunstpreisen ausgezeichnet wurden und deren Werk trotzdem bereits eine gewisse Anerkennung gefunden hat. Der Preis wird alle 3 Jahre verliehen.
Jörg Mandernach (geb. 1963) studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart Malerei und Freie Grafik. Er lebt und arbeitet in Ludwigsburg. Mandernachs künstlerische Ausdrucksweise beruht auf einem komplexen Konzept, das Zeichnung in Schrift und Bild, Papierschnitt, Collage, Malerei in Enkaustik und, als ein seltenes Genre, Raumzeichnung umfasst. Seine Bildsprache zeugt von einem innovativen wie virtuosen Umgang mit unterschiedlichen Papiermaterialien sowie raffinierten Verfahren, diese künstlerisch zu bearbeiten. Mit seinen Raumzeichnungen, ebenfalls aus plastischem Material, nämlich handgefärbten Klebestreifen, hat Mandernach ein Genre entwickelt, mit dem er sowohl Skulptur und Plastik im Raum ablöst, als auch durch das Mittel perspektivischer Illusionierung auf verblüffende Weise reale und virtuelle Räume einander durchdringen lässt. (Anja Rumig)
Der vom Stifter Hannes Burgdorf mit 5.000 EUR bezuschusste Katalog:
»Jörg Mandernach – mutabor« erscheint zur Finissage und beinhaltet Abbildungen von Werken der Ausstellung im Galerieverein Leonberg e.V.
Galerieverein Leonberg e.V.
Jörg Mandernach