Myriam Holme
Erweiterte Malerei
Eingeengte Bildformate brechen auf, gebogene und gekrümmte Flächen dehnen sich in den Raum aus und transzendieren zu Installationen und skulpturalen Formen. Myriam Holme, 2002 Meisterschülerin von Andreas Slominski, rückt den Materialien zu Leibe. So spielen die von der Künstlerin eingesetzten Stoffe und ihre ungewöhnliche Verwendung eine entscheidende Rolle für die künstlerische Praxis: Myriam Holme entlockt Materialien wie Aluminium, Seife, Beize und Tusche ungeahnte malerische Qualitäten, indem sie die Stoffe föhnt, biegt und an entsprechender Stelle Druck auf sie ausübt.
Die Kunst von Myriam Holme verortet sich im Experimentellen. So geht es dem Erproben materieller Reaktionen und Kombinationen in ihren ästhetischen Wirkungen in besonderer Weise um Erweiterungen der Möglichkeiten von Malerei an der Schnittstelle zur Installations- und Raumkunst. Die Offenheit und Neugier der Künstlerin gegenüber dem unbekannten Zusammenspiel der verschiedenen Stoffe treffen auf eigendynamische chemische und physikalische Reaktionen der kombinierten Materialien.
AUSSTELLUNG VOM 29. MAI BIS 17. JULI
Die Eröffnungsrede von Dr. Armin Chodzinski als Video ansehen.
Galerieverein Leonberg e.V.
Myriam Holme