Océane Moussé / Hendrik Czakainski
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Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 13. September 2020, laden wir Sie und Ihre Freundinnen und Freunde herzlich ein.
Aufgrund der aktuellen Situation müssen wir die Besucherzahl in den Ausstellungsräumen begrenzen. Um dennoch allen Interessierten die Möglichkeit zu geben, die Vernissage zu besuchen ist unsere Galerie den ganzen Tag geöffnet.
Bitte beachten Sie die aktuell gültigen Hygieneregeln und denken Sie an Ihren Mund- und Nasenschutz. Wir freuen uns auf Sie!
Am 13. September jeweils um 11:15 Uhr, um 14:15 Uhr und um 16:15 Uhr:
Begrüßung: Katja Rohloff, Kulturamt der Stadt Leonberg
Einführung: Tobias Kegler, Kurator der Ausstellung, im Gespräch mit den Künstlern
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Océane Moussé über ihre Arbeit:
Es ist ein Entblößen von Landschaften, ein dumpfes Rauschen von intimen Ereignissen. Die Unermesslichkeit, still und zerbrechlich, wird durch die allgegenwärtige Idee einer ephemeren Realität unter Spannung gesetzt. Der Prozess und das Ergebnis sind nicht trennbar, jede mit einem Stift gezeichnete Linie führt mich zum Aufbau meiner Landschaft, eine Arbeit von Zeit, über die Zeit. Meine Materialien sind sowohl indian Ink als auch der weisse leere Raum des Papiers : das eine offenbart das andere und erzeugt eine Spannung zwischen dem, was gezeichnet wird und dem, was nicht gezeichnet ist. Durch eine systematische, obsessive Aktivität versuche ich, die Vergänglichkeit dieser Realität so weit auszudehnen und zu strecken, um so, eine Welt im ständigen Wiederanlauf in Frage zu stellen. Die Landschaft, hier ein Spiegel der Emotionen, aber auch ein Zeugnis menschlicher Aktivitäten, ist mein Experimentierfeld. Die Erinnerung wird entfalten, wie als würde man die Falten des Bodens öffnen, so zeichne ich das Schwitzen einer von Flüssen durchdrungenen Welt, mit Hilfe von verzehrten, sich auflösenden Landschaften, die sich überschichten, zugunsten einer stillen Partitur.
Der Verlust von Orientierungspunkten, Wandern, Schwindel, Kippen, Unvermeidlichkeit, Schwerelosigkeit, Sturz sind die Themen, die ich durch meine Zeichnungen, meine Videos und meine Installationen zu entwickeln versuche.
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In seinen Bildern beschäftigt sich Hendrik Czakainski mit den Auswirkungen des menschlichen Handelns auf den eigenen Lebensraum. Im 21. Jahrhundert, das gemeinhin als das „Jahrhundert der Städte“ bezeichnet wird, geht er dabei folgerichtig vom urbanen Lebensraum aus.
Seine aus Holz, Karton, MDF, Spachtel und Farbe gefertigten Bilder sind dreidimensionale Objekte, die zwischen realitätsnaher Abbildung dystopischer Stadtansichten und abstraktem Formenspiel in ästhetischer Dissonanz schwingen.
Ausstellung der Stadt Leonberg
Hendrik Czakainski, Océane Moussé