Max Ernst – „Der Zauberer der kaum spürbaren Verrückungen“
„Nähmaschine und Regenschirm auf einem Seziertisch“ – wie bei diesem berühmten Zitat Lautréamonts fügte auch Max Ernst, der Dada-Max und einer der wichtigsten Künstler des Surrealismus, Dinge zusammen, die eigentlich nicht zusammengehören. Mit der Collage, aber auch mit anderen Techniken, bei denen er sich oft vom kreativen Zufall leiten ließ, sowie angeregt durch die verschiedensten Inspirationsquellen wie z.B. der indigenen Kunst Amerikas schuf der Maler, Graphiker und Bildhauer Max Ernst Werke, mit denen er das Sehen revolutionierte: dem sehenden Auge wird das physisch blinde Auge der Phantasie gegenübergestellt.
Vortrag und Diskussion ca. 90 min.
Vortrag von Anette Ochsenwadel
Eintritt 10€
Samstag Januar 31 2004 — Sonntag Februar 1 2004
11:15