Nina Joanna Bergold
Kopf voran, Augen halb geöffnet
Folienschnitte, Installation
Im Kabinett: Barabara Rösch Papierskulpturen
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Hiding behind everything that happened in between, we watched. Then, after a little while, in one slow motion, space shattered into little pieces of us.
Nina Joanna Bergold zeichnet mit Folie und Holz. Ihre Installationen schreiben sich ein in Räume und Architekturen, um gemeinsam mit ihnen gesehen, gelesen und begangen zu werden. Auf- und abtauchend wie Gesehenes und wieder Vergessenes, wie Notiertes und wieder Verworfenes verbinden sich Orte, Figuren und Szenen zu einer offenen Erzählung. Die Wesen, die die Folienschnitte und Installationen bevölkern, sind fast comichaft überzeichnet, zugleich sind sie flüchtig wie ihre vom zwei- ins dreidimensionale schwingende Räumlichkeit. Es sind Affenmenschen, Kauernde, Denkende. Sie arbeiten, forschen oder tanzen. Mit den Schritten des Betrachters verändern sie sich, sind blickdicht und dann wieder durchlässig. Im Vorbeigehen lösen sie sich auf im scheinbaren Nirgendwo.
Nina Joanna Bergold (geb. 1980) studierte Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Sie lebt und arbeitet in Ludwigsburg und Stuttgart.
Galerieverein Leonberg e.V.
Nina Joanna Bergold