Ausstellung der Stadt Leonberg

Werner Lehmann – Idyll und Katastrophe

Werner Lehmanns Welt ist gegenständlich. Menschen, Tiere, Häuser, Schiffe, Landschaften bevölkern seine Werke. Er beherrscht die Darstellung von Individuen ebenso wie die von Charakteren und Typen, die sich allesamt immer auf einer imaginären Bühne, in der Manege oder dem Varieté zu bewegen scheinen. Dabei sind seine Bilder, Reliefs und Plastiken nur auf den ersten Blick humoristisch. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich die Welt des Malers und Tonkünstlers Lehmann hintergründig, doppelbödig und rätselhaft – ein Kabinett aus Kuriositäten und Raritäten – eine Wunderkammer.
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Kirsten Hohaus & Francisco Wiborg Bamford – Innen im Außen

Inwieweit kann Kunst die Gleichzeitigkeit von Nähe und Fremdheit verinnerlichen? Dieser Frage gehen Kirsten Hohaus und Francisco Wiborg Bamford nach. Obwohl das Ergebnis völlig konträr erscheint, eint beide ihre künstlerische Herangehensweise: Stets werden die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur, zwischen Zeichnung, Bild und Raum, zwischen Zwei- und Dreidimensionalität aufgelöst. Spontaneität und Konzeption, Erinnerung und Gegenwärtigkeit, Bewusstes und Unbewusstes greifen ineinander, beeinflussen und bereichern sich gegenseitig. Immer ist es ein Ausloten zwischen Fragilität und Stärke, zwischen Raum, Form, Inhalt und Leere – ein Suchen nach dem Innen im Außen.
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Timur D’Vatz – Paths of Memory

Die Ruhe der religiösen Malerei, die Timur D'Vatz während seiner Jahre im Osten kennenlernte, aber auch der spanische Manierismus El Grecos hat Spuren im Werk von D'Vatz hinterlassen. Seine gemalten Szenen von Jägern, die von Pferden, Hunden, Falken und Leoparden begleitet werden, erinnern an mythische Epochen der Urzeit, in der alle Geschöpfe als Teil einer imaginären Gemeinschaft galten. Seine Malerei ist dabei nicht surrealistisch; zu spüren ist in seinen Bildern viel mehr eine phantasmagorische Sehnsucht nach Versöhnung mit den Göttern und der Natur.
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