Werner Lehmanns Welt ist gegenständlich.
Menschen, Tiere, Häuser, Schiffe, Landschaften
bevölkern seine Werke. Er beherrscht die
Darstellung von Individuen ebenso wie die von
Charakteren und Typen, die sich allesamt immer
auf einer imaginären Bühne, in der Manege oder
dem Varieté zu bewegen scheinen. Dabei sind
seine Bilder, Reliefs und Plastiken nur auf den
ersten Blick humoristisch. Bei genauerer
Betrachtung zeigt sich die Welt des Malers und
Tonkünstlers Lehmann hintergründig, doppelbödig
und rätselhaft – ein Kabinett aus Kuriositäten und
Raritäten – eine Wunderkammer.
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Ulli Bomans und Tobias Kegler kennen sich seit
Mitte der 1990er Jahre und blicken auf eine
langjährige Brieffreundschaft zurück. Im Sommer
2020 beginnen sie ein neues Projekt: Aus ihrem
normalen Briefwechsel wird Mail Art, postalisch
transportierter künstlerischer Austausch, einfalls-
reich, witzig, bizarr, teils anarchisch gestimmt und
mittlerweile als Work in Progress zu einem
ansehnlichen Konvolut von über 80 gemeinsamen
Arbeiten angewachsen.
Elke Glamourton, die geheimnisvolle Initiatorin des
Mail Art Projekts, ist ein doppeltes alter ego der
Künstler, man schreibt sich sozusagen von Elke zu
Elke. Stilistisch setzen die Mail Art Arbeiten von
Bomans und Kegler häufig auf Versatzstücke aus
dem jeweils eigenen Schaffen, auf biografisch-
dokumentarische Details, auf eine gewisse Nähe zu
surrealen Praktiken und Spielen, sie sind eigentlich
eine 2.0 Mischung aus Fluxus und Pop Art.
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Seit 1994 in unveränderter Besetzung trifft und
arbeitet maximal zusammen: Isa Dahl, Thomas
Heger, Rolf Kilian, Bernd Mattiebe, Rainer Schall,
Daniel Wagenblast, Bernhard Walz.
In der Ausstellung wird der Dialog zwischen
individuellen Kunstwerken, dem Betrachtenden
und dem Kontext künstlerischer Produktion
innerhalb der gesellschaftlichen Kunstrezeption
mittels einer raumgreifenden MindMap visualisiert.
Es entsteht ein spielerisch interaktives Raum-
konzept zwischen machen und Macht von Kunst.
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Inwieweit kann Kunst die Gleichzeitigkeit von Nähe
und Fremdheit verinnerlichen? Dieser Frage gehen
Kirsten Hohaus und Francisco Wiborg Bamford
nach. Obwohl das Ergebnis völlig konträr erscheint,
eint beide ihre künstlerische Herangehensweise:
Stets werden die Grenzen zwischen Malerei und
Skulptur, zwischen Zeichnung, Bild und Raum,
zwischen Zwei- und Dreidimensionalität aufgelöst.
Spontaneität und Konzeption, Erinnerung und
Gegenwärtigkeit, Bewusstes und Unbewusstes
greifen ineinander, beeinflussen und bereichern
sich gegenseitig. Immer ist es ein Ausloten
zwischen Fragilität und Stärke, zwischen Raum,
Form, Inhalt und Leere – ein Suchen nach dem
Innen im Außen.
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Die Kabinettausstellung zeigt Arbeiten von Rose Fiedler
Die „leonale“ ist eine inzwischen zur Tradition gewordene Ausstellung von Mitgliedern des Galerievereins Leonberg, die im Rhythmus von zwei Jahren stattfindet. Neben bereits etablierten Künstlern soll den Mitgliedern regelmäßig ein Forum geboten werden, ihre Werke zu präsentieren. Ziel dieser Ausstellung ist es, die kreativen Kräfte des Vereins zusammenzuführen sowie einen Überblick über die Vielfalt der künstlerischen Ansätze auf ganz unterschiedlichen Ebenen zu vermitteln.
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Susanne Ackermann befasst sich in ihrer
künstlerischen Arbeit mit Strukturen, die offene
Denk- und Erfahrungsräume bilden – nicht zuletzt
für subjektive Erinnerungen an Orte, Landschaften
und Naturphänomene.
Brigitte Stahl verwendet für Ihre Arbeit gefundene,
aufgegebene Gegenstände und Materialien, die,
ihrer ursprünglichen Funktion entledigt, verändert,
bearbeitet und zu neuen Objekten zusammen-
gefügt werden.
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Die Ruhe der religiösen Malerei, die Timur D'Vatz
während seiner Jahre im Osten kennenlernte, aber
auch der spanische Manierismus El Grecos hat
Spuren im Werk von D'Vatz hinterlassen. Seine
gemalten Szenen von Jägern, die von Pferden,
Hunden, Falken und Leoparden begleitet werden,
erinnern an mythische Epochen der Urzeit, in der
alle Geschöpfe als Teil einer imaginären
Gemeinschaft galten. Seine Malerei ist dabei nicht
surrealistisch; zu spüren ist in seinen Bildern viel
mehr eine phantasmagorische Sehnsucht nach
Versöhnung mit den Göttern und der Natur.
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Der Mensch kann schlicht als Körper im Raum wahrgenommen und gezeigt werden. In Zeichnungen, Plastiken und Architekturen setzten sich Schüler*innen mit dem Verhältnis FIGUR & RAUM auseinander.
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Im Mittelpunkt der Arbeiten von Barbara Armbruster steht ein kulturübergreifender Ansatz, der sich formal in den von ihr verwendeten verschiedenen Medien niederschlägt. Zeichnung, Malerei, skulpturale Objekte, Fotografie und Video finden sich in Rauminstallationen zusammen, treten in einen Austausch und Dialog.
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Sie kennen sich seit den gemeinsamen Jahren an der Kunstakademie Stuttgart – 1971 bis 1976: Peter Degendorfer, Hans Mendler und Wolfgang Thiel. Schon einmal haben „Die Drei“ zusammen in Leonberg ausgestellt: „Restfigur“, 1981, in der Galerie Leon’Art. 42 Jahre später treffen sie sich für ein gemeinsames Ausstellungsprojekt wieder; dieses Mal im Galerieverein.
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